Therapie nach McKenzie
Die Therapie nach McKenzie ist eine Methode zur Untersuchung und Behandlung von Wirbelsäulen- und Gelenkschmerzen. Durch eine klar strukturierte Befragung und wiederholte Bewegungen in Form von bestimmten Tests innerhalb einer Befundaufnahme wird herausgefunden, welche Haltungen und Bewegungsabläufe die Probleme des Patienten verschlechtern bzw. verbessern.
Der Patient erhält vom Therapeuten meist einfache Übungen,die er mehrfach täglich wiederholt ausführen soll. Ziel ist durch diese repetierten Übungen gezielt Druck auf Strukturen zu erzeugen, um sie an ihre ursprüngliche Position zurück zu schieben oder flexibler zu machen, falls sie verklebt oder verkürzt sind.
Hauptmerkmale dieses Therapiekonzeptes sind die Selbstbehandlung des Patienten sowie dessen Edukation. Manuelle Techniken durch den Therapeuten kommen nur zum Einsatz,wenn der Patient mit der Selbstbehandlung zu wenig Druck erzeugen kann. Es kommt häufig schon nach kurzer Zeit zu einer Schmerzreduktion.
Ein Hauptziel ist die Patientenaufklärung, die Schmerzbeseitigung, Hilfe zur Selbsthilfe zur Verhütung von Rückfällen und die Verhinderung von langwierigen Beschwerden.